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Dank ihnen haben wir ein frohes Fest: DAS sind unsere Weihnachts-Helden!

19.12.2021, 07:00 Uhr in News
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PRIMASONNTAGLAND (acm). Was wäre Weihnachten ohne einen Gottesdienst mit der gesamten Familie? Oder ohne die Paket- und Postboten, die bis zur letzten Sekunde dafür sorgen, dass unsere Weihnachtsgeschenke rechtzeitig ankommen? Oder Helfer, ohne die wir in Notfällen an Heiligabend ganz schön aufgeschmissen wären? Es gibt viele Menschen, die die Räder am Laufen halten, damit wir alle schöne und besinnliche Feiertage verbringen können. Wir stellen einige unserer Weihnachts-Helden vor.

Notfallsanitäterin Katharina Schütz und Bundesfreiwillige Emilia Becker vom Malteser Rettungsdienst Aschaffenburg

Notfälle kennen keine Feiertage. Deshalb brauchen wir auch und gerade dann unsere Retter. An einem emotionalen Fest wie Weihnachten kann es durchaus zu gesundheitlichen Zwischenfällen kommen. „Arbeiten an Weihnachten ist auch für Retter der Malteser etwas ganz Besonderes. Der Wert der Nächstenliebe ist gerade dann erlebbar.“, erzählt Bufti Emilia Becker. „Ich arbeite an Weihnachten, damit die Kollegen mit kleinen Kindern zu Hause feiern können“, ergänzt Notfallsanitäterin Katharina Schütz. Im Gesundheitswesen und Blaulichtbereich ist der Zusammenhalt an diesen Tagen besonders groß und familiär. „Wir vom Malteser Rettungsdienst wünschen Ihnen gesunde und besinnliche Weihnachten.“

Paketzusteller Moses Sejour vom DPD Aschaffenburg

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Immer mehr Menschen greifen für Weihnachtsgeschenke zu Online-Anbietern, in der Corona-Krise hat sich dieser Trend noch einmal verstärkt. Die Geschenke bis vor die Haustür liefern lassen, ist vor allem bequem. Insbesondere die Paketzusteller müssen daher jetzt auf Hochtouren und unter enormem Stress arbeiten. So auch Moses Sejour vom DPD: „In der heutigen Zeit sind Paketboten ja so etwas wie moderne Weihnachtsmänner. Wir sorgen dafür, dass auch noch an Heiligabend die Last-Minute-Geschenke ankommen. Die Weihnachtszeit bedeutet sicherlich auch eine Menge Stress, aber uns macht es einfach Spaß, Menschen glücklich zu machen und ihnen ihre Wünsche zu erfüllen. Wir freuen uns, unseren Teil zum Weihnachtsfest beizutragen und natürlich noch mehr, wenn unsere Arbeit wertgeschätzt wird.“

Verkäufer Linus Hefner vom REWE in Mömbris

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Viele Verkäufer im Einzelhandel stehen auch so schon unter Strom: Sie müssen alle Regale auffüllen, den Kunden weiterhelfen und abkassieren. Gerade an Heiligabend läuft der Betrieb auf Hochtouren! Zwar haben die Geschäfte nur bis nachmittags auf, aber dann fehlt doch noch was für das Festmahl oder eine Kleinigkeit zum Verschenken. „Wie schon das ganze Jahr über sind wir auch am Weihnachtsfest für unsere Kunden da. Auch noch an Heiligabend bekommen Sie bei uns auf den letzten Drücker Speisen und Getränke, damit einem glücklichen Weihnachtsfest mit der Familie nichts im Weg steht“, so Linus Hefner, Kassierer im REWE Mömbris.

Saskia Braun und Ursula Silber vom Martinushaus Aschaffenburg

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Wer feiert Weihnachten mit den Menschen, die keine Familie oder Freunde haben? Dafür gibt es unter anderem das Martinushaus in Aschaffenburg. In dem kirchlichen Zentrum findet seit 40 Jahren an Heiligabend ein Weihnachtsfest statt – mit über 300 Gästen, einem Weihnachtsessen und -geschenk. „Wir machen Weihnachten glänzend, hell und warm“, so die Rektorin für Bildung und Konzeption Ursula Silber. „Es hat etwas mit Würde zu tun, selbst etwas geben zu können.“ Dieses Jahr wurden die Feierlichkeiten wegen Corona eine Woche vorverschoben. Für Projektkoordinatorin Saskia Braun ist die Vorfreude in den Augen der Menschen am schönsten: „Weil das sind Menschen, die haben das so nicht“, sagt sie.

Pfarrer Lutz Domröse aus Miltenberg und Dekan Rudi Rupp aus Aschaffenburg

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Pfarrer Lutz Domröse aus Miltenberg
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Dekan Rudi Rupp aus Aschaffenburg

Zusammenkommen ist auch in den Kirchen angesagt – wegen Corona vielerorts unter freiem Himmel. An den Weihnachtsfeiertagen sind die Gottesdienste jedes Jahr am vollsten, aber trotzdem sind sie jedes Jahr unterschiedlich. „Das Schönste ist, wenn die Botschaft Gottes in den Augen der Kinder und Menschen zu sehen ist und man die Unmittelbarkeit des Glaubens spürt“, so Dekan Rudi Rupp aus Aschaffenburg. Auch Lutz Domröse, Pfarrer aus Miltenberg, findet die Gottesdienste an Weihnachten sehr wichtig: „Natürlich wäre da eine Lücke!“

Feuerwehren Haibach und Königshofen

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Freiwillige Feuerwehr Königshofen
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Freiwillige Feuerwehr Haibach

Auch wenn wir alle ein schönes besinnliches Weihnachtsfest feiern, kann es trotzdem jederzeit zu Notfällen kommen. Dafür stehen auch an den Feiertagen die Rettungsdienste in Bereitschaft und helfen uns in der Not. „Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, den Menschen zu helfen, da machen wir keinen Unterschied zwischen Weihnachten und normalen Tagen!“, stellt Christoph Dietrich von der Freiwilligen Feuerwehr in Haibach klar. Das sieht auch Laurin Friedmann von der Freiwilligen Feuerwehr in Königshofen so: „Natürlich ist um die Weihnachts- und Silvesterzeit alles nochmal extremer, weil mehr passieren kann. Deswegen sind wir da auch immer in Rufbereitschaft und hoffen natürlich, dass alles gut verläuft und wir nicht ausrücken müssen. Falls das doch der Fall ist, sind wir für jeden Menschen da, geben unser Bestes und sind so schnell wie möglich an der Einsatzstelle. Grundsätzlich gilt: Wir sind Freund und Helfer!“