Die schönsten Herbst-Wanderwege der Region

BAYERISCHER UNTERMAIN (fb). Der Herbst und das Wandern: Das passt einfach! Besonders in unserer Region zeigt sich die Natur gerade jetzt von ihrer besten Seite. Das Wetter ist nicht zu warm und noch nicht zu kalt, die Blätter auf den Bäumen malen mit Ihren verschiedenen Farben ein traumhaftes Bild und auch die aktuellen Corona-Regeln lassen sich beim Wandern, Radeln und Spazierengehen perfekt einhalten. Der Bayerische Untermain mit seinen etlichen Ausflugszielen und einem einzigartigen Wegenetz ist aktuell der ideale Ort für alle Outdoor-Freunde. PrimaSonntag zeigt Ihnen, welche Wanderrouten auch Sie gesehen haben müssen!

Der Eselsweg mitten durch den Spessart
Er ist 111 Kilometer lang du führt vom hessischen Schlüchtern durch den kompletten Spessart bis nach Großheubach. Der Eselsweg durch alte Buchen- und Eichenwälder, die im Herbst bunt sind, bringt eine herrliche Atmosphäre mit sich. Der Name der Route kommt von den Salzkarawanen, die im Mittelalter das Salz auf dem Rücken der Esel nach Miltenberg trugen, wo es dann verschifft wurde.

Der fränkische Rotweinwanderweg
Malerische Weinberge, zauberhafte Orte wie Erlenbach, Klingenberg oder Großheubach und 77 Kilometer Bayerischer Untermain pur: Das ist der fränkische Rotweinwanderweg! Diese Route wird seinem Namen gerecht und ist etwas für wahre Genießer. An den zahlreichen Rastmöglichkeiten schmeckt der Wein nach der erfüllenden Wanderung besonders köstlich!

Spessartweg 1
Der Spessartweg 1 beginnt malerisch in der Aschaffenburger Fasanerie und führt die Wanderer von hier auf die geschichtlichen Spuren von Fürsten, Fuhrleuten und Pilgern. Dabei wird der Spessart einmal von Westen nach Osten durchquert. Die Wallfahrtskirche des Klosters Schmerlenbach, die Schlösser Hafenlohr und Lohr oder die Ruine Schönrain sind einige der zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten. Seinen romantischen Abschluss findet der Spessartweg 1 in der Drei-Flüsse-Stadt Gemünden.

Spessartweg 2
Technisch anspruchsvoller als sein Bruder zieht sich der Spessartweg 2 insgesamt auf eine Länge von 53,5 Kilometern. Vom Norden nach Süden führt er durch die schönsten Landschaften des Spessarts bis hin zum Main. Los geht die Route in Heigenbrücken, von wo sie durch die pure Schönheit der Natur bis nach Stadtprozelten führt. Bemerkenswert: Die beiden Spessartwege wurden jeweils sogar als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet!

Geiersberg bei Weibersbrunn
Zwölf Kilometer lang geht es stetig auswärts bis auf den höchsten Punkt des Spessarts: Den Geiersberg bei Weibersbrunn! Der lange Aufstieg wird mit dem Erreichen des Gipfelkreuzes belohnt. Anschließend geht die Wanderroute wieder bergabwärts zurück.

Südspessartsteig
Collenberg, Dorfprozelten, Stadtprozelten und Faulbach: All das und noch mehr umfasst der Südspessartsteig. Wie sein Name schon verrät, führt er mit seinen stolzen 61 Kilometern Länge durch das Gebiet des Südspessarts. Dabei lässt sich die Strecke in zwei Bereiche unterteilen: Zum einen die Mainroute, bei der durchweg der idyllische Fluss Main im Blick bleibt. Zum anderen die Waldroute, die von Faulbach aus in den Spessart führt und dann den Eselsweg trifft. Die lange Route lässt sich auch in verschiedene Teilstrecken aufteilen: Eine Zwischenstation in Altenbuch oder der Einstieg von jeder der am Weg liegenden Route bieten hier vielfältige Möglichkeiten.

Räuber-Pfad
Der Räuberpfad bei Heimbuchenthal ist zwar anstrengend aber auch wunderschön. 12,4 Kilometer lang führt er unter anderem am Kurparkseegelände mit Bauerngarten, einem Lehrbienenstand und Outdoor-Trainingsgeräten vorbei. Über die markante Kapelle „Herrin der Berge“ kommt man schließlich nach etwa 3,5 Stunden wieder am Ausgangspunkt zurück an.

Waldromantikweg
Diese Route wird ihrem Namen gerecht! Der Waldromantikweg rund um die wunderschöne Stadt Amorbach ist zehn Kilometer lang und konditionell anspruchsvoll. Vom Startpunkt aus geht es auf das Hochplateau des Höhenortes Neudorf, von wo ein herrlicher Ausblick auf alle Wanderer wartet. Von dort geht es durch den Wald in Richtung der beeindruckenden Gotthardsruine - ihr Dach bietet einen gigantischen Ausblick auf ganze sieben Täler. Zurück geht die Route nach Amorbach über einen Waldweg, der noch weitere herrliche Aussichtspunkte bietet.

Rundwanderweg rund um den Hahnenkamm
21,9 Kilometer voller Natur und Sehenswürdigkeiten. Von Michelbach aus über die Weinberge zu Hahnenkamm sowie Schanzenkopf und über Alzenau und Wasserlos wieder zurück: Das ist der Rundwanderweg um den Hahnenkamm. Die konditionell anspruchsvolle Route bringt eine abwechslungsreiche Landschaft mit Mischwäldern und Freiflächen mit sich. Die Belohnung dafür: Der sagenhafte Ausblick vom Hahnenkamm und dem Schanzenkopf aus.

Durch den Teufelsgrund in Geiselbach
Viele Sagen umgeben die mystische Teufelsmühle im Teufelsgrund. Bei einer Wanderung können sie den Geschichten selbst auf den Grund gehen. 10,5 Kilometer lang führt ein Rundweg um Geiselbach herum. Hinter der Teufelsmühle geht es über den Geiselbach über den Hof Frohnbügel wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Mainwanderweg
Stolze 147 Kilometer führt der Mainwanderweg, der seinem Namen mehr als gerecht wird, immer am wunderschönen Main entlang. Von Gemünden aus geht es über zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie der Schneewittchenstadt Lohr, der Burg Rothenfels oder der Residenzstadt Wertheim bis an den Bayerischen Untermain. Über das romantische Miltenberg und die Rotweinstadt Klingenberg führt der Weg schließlich an das kulturelle Highlight der Tour: Das Schloss Johannisburg bildet den Abschluss dieser Route, die sich insgesamt in acht Etappen aufteilen lässt.

Panorama-Besinnungsweg bei Leidersbach
Der Panoramaweg bei Leidersbach bietet nicht nur eine schöne Wanderroute, sondern auch jede Menge Stationen und Infotafeln, die eng mit der Natur der idyllischen Dorfgemeinde in Verbindung stehen. So gibt es entlang des Weges beispielsweise ein Insektenhotel, außerdem werden auch die Themen Jagd, Imker oder auch Streuobstwiese behandelt. Los geht der fünf Kilometer lange Weg am Wingertsweg – der zentrale Marienplatz, auf den man während der Wanderung von oben noch einen einen tollen Ausblick erhält, ist der spätere Endpunkt.

Sailaufer Kulturweg
Die Sailaufer Kulturlandschaft ist eine besondere: Mit ihrem Übergang vom Vor- zum Hochspessart sowie den offenen Hügellandschaften und schier endlosen Waldgebiten. Dieses einzigartige Gebiet ist auf einer Route über 9,78 Kilometer zu erkunden. Von der Sailaufer St.-Vitus-Kirche aus geht es über den Römerweg durch den schattigen Wald. Bevor man die Wanderung am Ausgangspunkt beendet, passiert man noch den Steinbruch Hartkoppe, den Sämenhof, die Rottenberger Kapelle oder die Streuobstwiesen.

Geopark-Kulturpfad in Bürgstadt
Flüsse, Seen, Waldgebiete, Wiesenflächen und Ackerland: Das ist die attraktive und vielfältige Landschaft rundum Bürgstadt. Zu erleben gibt es genau diese auf dem Geopark-Kulturpfad, der sich über 9,56 Kilometer erstreckt. Ausgangspunkt ist das Bürgstädter Rathaus, von wo es über die Kirche Str. Margareta und die Martinskapelle zum prähistorischen Ringwall und den Steindenkmälern geht. Der Rückweg führt über die Centgrafenkapelle und die schönen Weinberge.