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200 neue Bäume für den Obertshausener Wald

22.04.2022, 09:54 Uhr in Sport
Obertshausen Baeume

OBERTSHAUSEN. Ende vergangenen Jahres kündigte das Forstamt Langen Fällungen im Buchenwäldchen an der Burgstraße/Ecke Gartenstraße an. Notwendig war diese Maßnahme im Zuge der sogenannten Verkehrssicherung, um abgestorbene Bäume entlang des Waldweges zu fällen. Jüngst teilte Revierförster Till Schmid-Lameck erfreulicherweise mit, dass in der gleichen Waldabteilung nun nachgepflanzt wurde.

Insgesamt wurden auf Obertshausener Gemarkung 200 Bäumchen gepflanzt - davon 50 zweijährige Walnuss-Bäume (etwa 50 cm groß) sowie 150 Baumhasel (80 cm groß). „Beide Baumarten gelten als klimastabil“, informiert Till Schmid-Lameck.

„Walnuss ist der Baum der die Walnüsse hervorbringt; Baumhasel kommt ursprünglich aus dem türkischen Raum und gilt als extrem trockenheitstolerant. Die Bäume der Baumhasel werden bis zu 25 Meter hoch und sind mit dem einheimischen Haselstrauch verwandt. Die Frucht ist essbar, kaum zu unterscheiden von der ,normalen‘ Haselnuss.“

„Wir haben es hier im Obertshausener Wald nun mit einer echten Nussecke zu tun“, erklärt Revierförster Till Schmid-Lameck mit einem Schmunzeln.

Gepflanzt wurde die noch kleinen Bäume vom Team des Bauhofs Obertshausen. Eine Besonderheit ist der Wildschutz: Die Knospen kleiner Bäumchen werden gerne von Rehen gefressen, sodass die Bäume eingehen. In der Regel wird daher eine Plastikhülle um das gepflanzte Bäumchen angebracht. „Um solchen Müll im Wald zu reduzieren wurden nun Wuchshüllen aus Weidengeflecht genutzt. Diese sind vollständig aus natürlichen Rohstoffen produziert.“ Und ganz nebenbei sehen diese natürlichen Schutzhüllen im Vergleich zu der Plastikvariante auch noch recht schick aus.

Quelle: Stadt Obertshausen

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