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Aschaffenburg: Vergewaltiger zu 12 Jahren und 6 Monaten verurteilt

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01.04.2022, 17:23 Uhr in
Aschaffenburg Landgericht Amtsgericht Justizgebaeude Gericht

ASCHAFFENBURG/MAINASCHAFF. Zwölfeinhalb Jahre Haft – so lautet das Urteil des Aschaffenburger Landgerichts heute gegen einen Vergewaltiger. Im Juni 2021 griff der Staplerfahrer eine Frau in Mainaschaff an, schlug ihr mehrfach ins Gesicht und gegen den Kopf. Dann zog der 36-Jährige sie in eine abgelegene Holzhütte. Hier vergewaltigte er die Frau brutal – sie erlitt zahlreiche schwerwiegende Verletzungen. Nach der Tat sagte er, er müsse sein Opfer erschießen und vergraben. Dann bot er der Frau bis zu 70.000 Euro, dass sie nichts sagt. Er warf ihr auch vor, dumm zu sein, weil sie um diese späte Uhrzeit allein herumlief. Laut Anklageschrift sagte er dann zu der Frau, dass er sich entweder stellen würde oder sie ihn erschießen müsse. Schließlich lief er davon.

Vom Vorwurf des Raubs wenige Wochen vor der Vergewaltigung wurde er freigesprochen.Dabei ging es um eine E-Bike-Fahrerin, die auf dem Mainaschaffer Radweg unterwegs war, als ein anderer Radfahrer sie verfolgte und sie vom Rad warf. Der Mann forderte Geld und schlug der Frau mehrfach ins Gesicht. Danach schleifte er sie ins Gebüsch, wo er ihr mehrfach Hose und Unterhose runter- und wieder hochzog. Anschließend schlug er der Frau mit einem Stein auf den Kopf, trat ihr in die Rippen und würgte sie. Erst als die Radfahrerin tat, als sei sie bewusstlos, ließ der Mann von ihr ab und bedeckte sie mit Blättern und Ästen. Er klaute ihren Geldbeutel mit kaum Bargeld darin und ging. Diese zweite Tat konnte nicht mit Sicherheit mit dem 36-jährigen Staplerfahrer in Verbindung gebracht werden.

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