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Auftakt für dezentrale Corona-Impfungen im Kreis Miltenberg

09.02.2022, 14:34 Uhr in
090222 Ruedenau Corona Impfung

KREIS MILTENBERG. Mit dezentralen Impfangeboten in den Kommunen des Landkreises will der Landkreis Miltenberg gemeinsam mit dem vom Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuz geleiteten Impfzentrum Miltenberg die Impfquoten weiter steigern. „Das Impflokal im Rathaus ist gut erreichbar und barrierefrei“, warb Rüdenaus Bürgermeisterin Monika Wolf-Pleßmann, deren Gemeinde am Mittwoch an der Reihe war; parallel wurde in Stadtprozelten im Historischen Rathaus geimpft. Auch Landrat Jens Marco Scherf und der Verwaltungsleiter des Impfzentrums, Björn Bartels, besuchten das Impflokal im Erdgeschoss des Rathauses und informierten sich über das Impfen vor Ort.

Der Landkreis unterbreitete allen Gemeinden des Landkreises das Angebot, mit Impfteams in die Ortschaft zu kommen, wenn die Kommune eine geeignete Örtlichkeit zur Verfügung stellt. Angeboten werden dabei Erst- und Zweitimpfungen, Auffrischungsimpfungen, aber auch die vierte Impfung für Personen, die den empfohlenen Gruppen angehören. „Wir ändern damit unsere Strategie“, erklärte Impfkoordinator Björn Bartels. So sei etwa die extrem hohe Nachfrage nach der Booster-Impfung im November und Dezember sehr hoch gewesen, auch die Kinderimpfungen seien damals mit einer sehr hohen Nachfrage angelaufen. Die Auslastung von über viele Wochen hinweg 1.200 Impfungen am Tag habe nun nachgelassen. „Deshalb wollen wir mit der Wiederaufnahme der dezentralen Impfangebote das Potenzial noch besser ausschöpfen und die Impfquote weiter steigern, so Landrat Jens Marco Scherf. Deshalb unterbreite man in Kooperation mit Gemeinden und Schulen nun Angebote vor Ort. Besonders interessant sei deshalb die Impfung in den Gemeinden laut Monika Wolf-Pleßmann für die noch Ungeimpften über 60 Jahre, die weder Bus noch Auto bräuchten, um barrierefrei ins Impflokal zu kommen.

„Gerade zur Vermeidung weiterhin auftretender schwerer Krankheitsverläufe wird sowohl die Erstimpfung als auch die sogenannte Booster-Impfung von der Ständigen Impfkommission empfohlen“, verweist der Landrat auf die hohe Bedeutung der Impfung auch in der Omikron-Welle mit einer niedrigeren Hospitalisierung. Bartels wies darauf hin,dass die derzeit vorherrschende Omikron-Variante zwar weniger schwere Verläufe nimmt, Ungeimpfte aber dennoch schwere Krankheitsverläufe oder sogar Intensivbehandlungen in Kauf nehmen. Dass das niedrigschwellige Angebot angenommen wird, belegt Björn Bartels mit Zahlen: So seien beispielsweise bei einer mobilen Impfaktion im Jobcenter Miltenberg Anfang Februar 46 Impfungen verabreicht worden, darunter zwölf Erstimpfungen.

Weitere Impfaktionen sind bislang wie folgt geplant:
Gemeinden:

Niedernberg am 10. Februar und am 4. März, jeweils von 14 bis 19 Uhr in der Hans-Hermann-Halle
Eschau am 14. Februar und am 7. März, jeweils von 14 bis 19 Uhr im Gemeinschaftshaus Sommerau
Kleinwallstadt (für die VG Kleinwallstadt) am 15. Februar und 9. März, jeweils von 14 bis 19 Uhr in der Zehntscheune
Leidersbach am 16. Februar und 10. März, jeweils von 14 bis 19 Uhr in der Mehrzweckhalle
Elsenfeld am 17. Februar und 10. März, jeweils von 14 bis 19 Uhr im Bürgerzentrum
Erlenbach am 19. Februar (10 bis 16 Uhr) und 14. März (14 bis 19 Uhr) in der Frankenhalle
Dorfprozelten am 21. Februar und 14. März, jeweils von 14 bis 19 Uhr im Mehrzweckgebäude am Dorfplatz
Obernburg am 21. Februar und 21. März, jeweils von 14 bis 19 Uhr in der Stadthalle
Sulzbach am 22. Februar und 15. März, jeweils von 14 bis 19 Uhr in der Main-Spessart-Halle
Großheubach am 23. Februar und 16. März, jeweils von 14 bis 19 Uhr im Gemeinschaftshaus

Schulen:
Josef-Anton-Rohe-Mittelschule Kleinwallstadt am 16. Februar und 9. März, jeweils von 8 bis 14 Uhr
Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld am 22. Februar und 15. März, jeweils von 8 bis 14 Uhr
Realschule Elsenfeld am 23. Februar (8 bis 14 Uhr) und 16. März (8 bis 16 Uhr)

Wer einen der genannten Termine nicht wahrnehmen kann, für den ist das Impfzentrum des Landkreises Miltenberg weiterhin auch ohne Terminvereinbarung zugänglich, auch viele Hausarztpraxen stehen für Impfungen bereit.

Quelle: Kreis Miltenberg

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