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Brücken-Sturz in Wörth: Verdächtiger schweigt weiter

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17.08.2022, 19:56 Uhr in
Schleuse

WÖRTH/ERLENBACH. Ein halbes Jahr nach dem tödlich Sturz von einer Mainbrücke zwischen Wörth und Erlenbach schweigt der Verdächtige weiter. Der zum Tatzeitpunkt 34-Jährige soll sein Opfer dazu animiert haben, von der Eisenbahn-Brücke in den Main zu springen. Die Leiche wurde drei Wochen später an die Kleinwallstädter Schleuse geschwemmt.

Die Aschaffenburger Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Mitte 30 in der eingereichten Anklage gefährliche Körperverletzung und Mord in mittelbarer Täterschaft vor. Das Landgericht entscheidet jetzt über die Zulassung. Der Angeklagte kam nach der Festnahme in Rheinland-Pfalz zunächst in die Psychiatrie, sitzt mittlerweile aber in U-Haft. Die Staatsanwaltschaft geht nicht davon aus, dass er in irgendeiner Weise schuldunfähig ist. Als Todesursache wird ein Reflex-Tod durchs Eintauchen ins kalte Wasser am 17. Februar vermutet.

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