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Feuerwehreinsatz in Karlstein - Akku explodiert

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07.03.2022, 18:57 Uhr in
080322 Karlstein Brand BMZ I D Kae

KARLSTEIN. Großer Feuerwehreinsatz am Abend in Karlstein: Erneut ist beim Batteriehersteller BMZ ein Akku explodiert. Dadurch entwickelte sich ein Brand, wie uns die Polizei mitteilte. Die Einsatzkräfte hatten die Situation schnell unter Kontrolle. Die Brandursache und die Schadenshöhe sind bislang unklar.

Erst vor zehn Tagen war die Feuerwehr hier im Einsatz. Am 25. Februar brannte ein Container mit alten Akkus, die reihenweise explodierten. Hier ging die Feuerwehr von einer Selbstentzündung aus.

Pressemitteilung Feuerwehr Karlstein:
Am Montagabend um 17:31 Uhr wurde die Feuerwehr Gemeinde Karlstein (FGK), nach B3 durch die ILS Bay. Untermain, zu einer Rauchentwicklung im Gebäude in das Gewerbegebiet „Am Sportplatz“ alarmiert. Ausgerückt mit ELW 1, HLF 20/16, DLA (K)23/12, LF 16/12, TLF 16/24 Tr. mit P250 D, LF 10/6 und GW-U, fuhren 31 Einsatzkräfte die Einsatzstelle an. Eingetroffen vor Ort wurde durch Mitarbeiter bekannt, dass alle Personen in Sicherheit seien und es in einem Versuchsraum zum Brand mehrerer Batterie Module gekommen ist. Sofort gingen 2 Trupps unter schwerem Atemschutz, mit je einem C-Rohr in den betroffenen Bereich vor und begannen mit der Brandbekämpfung. Kurze Zeit später wurde das erste Modul bereits ins freie gebracht. Die Wasserversorgung wurde in der Zwischenzeit von der Besatzung der Drehleiter hergestellt. Das zweite LF ging im rückwärtigen Bereich in Stellung und bereitete dort einen zweiten Angriff von der Rückseite her vor. Hier wurde die Wasserversorgung vom TLF übernommen. Die vier PA Träger des zweiten LF, unterstützten die beiden Trupps des ersten LF auf der Vorderseite. Das dritte LF ging auf Standby und stellte zusammen mit der Besatzung des GW-U, weitere PA Träger (insgesamt 14 Stück) zur Verfügung, diese mussten jedoch nicht mehr zum Einsatz kommen. Als alle Module geborgen waren, erfolgte die Sicherung in einem Wasserbad, in welchem diese nun abkühlen bzw. abklingen können. Alle PA Träger im Innenangriff führten vor Ort noch eine erste Dekontamination durch und legten ihre Schutzkleidung ab, die Mannschaft des GW-U verpackte alles und transportierte das Material zurück zum Gerätehaus. Der ganze Einsatz wurde vom Einsatzleitwagen der FGK geführt und dokumentiert. Einsatzleiter und Kommandant der FGK, Andreas Emge, wurde unterstützt von KBI Georg Thoma. Ebenfalls vor Ort war der 1. Bürgermeister der Gemeinde Karlstein Herr Peter Kreß, sowie ein Rettungswagen des BRK zur Absicherung der Einsatzkräfte.
Einsatzende 19:51 Uhr. Zur Schadenshöhe und Ursache können wir keinerlei Angaben machen.

Noch während dieses Einsatzes kam es um 18:21 Uhr zu einem weiteren Einsatz auf der A45, zusammen mit der Feuerwehr Hörstein. Hierfür wurde das LF 10/6 sowie die Drehleiter aus dem laufenden Einsatz herausgelöst, mit freiem Personal der ersten Einsatzstelle umbesetzt und zurück zum Gerätehaus geschickt. Von dort aus rückte das LF 10/6 dann mit dem Verkehrssicherungsanhänger (VSA) sowie dem MTW samt LED-Vorwarnung aus auf die Autobahn. Dieser Einsatz war um 20:06 Uhr beendet. Die Einsatzbereitschaft für alle, konnte bis ca. 20:45 Uhr dann wieder komplett hergestellt werden.


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