Fleischerbeil-Attacke in Obertshausen: 59-Jähriger gesteht vor Gericht

+++UPDATE+++: Im Rahmen des Prozess-Auftaktes der Fleischerbeil-Attacke auf seine Ehefrau am S-Bahnhof Obertshausen hat der Angeklagte heute vor dem Landgericht Darmstadt gestanden: Ende August 2021 war der 59-jährige Syrer mit einem Beil auf seine von ihm getrenntlebende Ehefrau losgegangen und hatte sie lebensbedrohlich verletzt. Der Täter bestritt jedoch, seine Frau getötet haben zu wollen. „Ich wollte ihr ihre Schönheit nehmen“, hieß es in dem vom Verteidiger verlesenen Geständnis. Die geschädigte Ehefrau konnte damals zwar durch eine Not-OP gerettet werden – den rechten Fuß könne sie aber nie mehr heben und senken, so eine Ärztin vor Gericht. Schon zuvor hatte der Syrer seine Frau mit Messern angegriffen, nachdem sie ihn verlassen und in ein Frauenhaus gegangen war. Das Amtsgericht Frankfurt hatte damals veranlasst, dass er sich ihr nicht mehr als 50 Meter nähern darf. Der Prozess wird morgen fortgesetzt.

OBERTSHAUSEN/DARMSTADT. In Darmstadt startet heute der Prozess rund um die Fleischerbeil-Attacke am S-Bahnhof in Obertshausen. Ein 59-Jähriger muss sich ab heute vor dem Landgericht wegen versuchten Mordes an seiner Ehefrau verantworten. Ende August 2021 soll er mit dem Beil auf seine von ihm getrenntlebende Frau losgegangen sein und sie lebensbedrohlich verletzt haben. Sie konnte anschließend durch eine Not-OP gerettet werden. Das Motiv laut Staatsanwaltschaft: Der Angeklagte wollte seine Frau entstellen, um sie für andere Männer unattraktiv zu machen.