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Gabriele Stenger Landratskandidatin für CDU Main-Kinzig

17.10.2022, 09:13 Uhr in
161022 MKK 98 Prozent Zustimmung fuer Gabriele Stenger

MAIN-KINZIG-KREIS. Mit einem klaren Votum von 98 Prozent Zustimmung haben die rund 150 Delegierten der CDU Main-Kinzig Gabriele Stenger aus Hanau zu ihrer Landratskandidatin gekürt. Mit diesem starken Ergebnis startet die 46-Jährige mit einer gehörigen Portion Rückenwind in den gut dreimonatigen Wahlkampf. Die Landratswahl im Main-Kinzig-Kreis findet am 29. Januar 2023 statt.

Zuvor hatte die Kandidatin in einer kämpferischen Rede um das Vertrauen der Delegierten geworben. Das Amt der Landrätin will Gabriele Stenger neu interpretieren: „Gerade wenn die Zeiten rauer werden, brauchen wir Persönlichkeiten an der Spitze, die Probleme erkennen, Prozesse managen und Ergebnisse erzielen! Es geht eben nicht um Schaufensterpolitik, sondern um tragfähige und nachhaltige Entscheidungen.“ Sie wolle „weg vom Grüß-August, der das tägliche Doing der Verwaltung überlässt, hin zur Problem-Managerin, die auch da zupackt, wo kein Bild in der Zeitung winkt.“

Dafür will die studierte Juristin, die als selbständige Steuerberaterin tätig ist, ihre berufliche Erfahrung nutzen. „Ich bin seit 13 Jahren Mitgesellschafterin meiner eigenen Steuerberaterkanzlei und treffe mit meinen Mandanten Entscheidungen, die von großer finanzieller und unternehmerischer Tragweite sind. Auch durch meine Familie bin ich unternehmerisch geprägt und gewohnt, die wesentlichen Dinge in den Blick zu nehmen, sich zu beraten, und auch mutige Entscheidungen zu treffen. Das ist mein Anspruch, das fehlt mir momentan an der Spitze des Kreishauses“, machte sie deutlich.

Die Welt sei aus den Fugen gerate, konstatierte Gabriele Stenger mit Blick auf die Corona-Pandemie, den völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auch auf Deutschland, u.a. durch massive Verwerfungen auf dem Energiemarkt, hohe Preise, stockende Lieferketten und steigende Flüchtlingszahlen. Um diesen großen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können, brauche es Fachkenntnis – etwas, woran es vielen Politikern der Ampel-Regierung in Berlin offenkundig mangele. Von all diesen Themen seien auch der Main-Kinzig-Kreis und die Kommunen betroffen. Allerdings mehr, was die praktische Umsetzung betreffe. Ihren Blick richtete Stenger daher vor allen Dingen auf die konkrete Situation vor Ort.

Politische Schwerpunkte will die verheiratete dreifache Mutter, die mit ihrer Familie sowie zwei Hunden und einer Katze in Steinheim lebt, in den Bereichen Bildung, Wirtschaftsförderung, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Natur und Umweltschutz setzen. „Mein Ziel ist es, dass schon nach sechs Jahren der Main-Kinzig-Kreis besser aufgestellt ist für das kommende Jahrzehnt: Eine florierende Wirtschaft mit innovativen und leistungsstarken Unternehmen, mehr Arbeitsplätze, mehr Kaufkraft und höhere Gewerbesteuereinnahmen für die Kommunen. Moderne Schulen mit durchgängiger Ausstattung auf der Höhe der Zeit machen auch die Wertschätzung für Schüler und Lehrer deutlich. Verlässliche Kinderbetreuung, um jungen Familien die Flexibilität zu ermöglichen, die sie in ihrem Alltag brauchen. Durch wirkungsvolle Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen und Schwerpunkte beim Artenschutz haben wir den Main-Kinzig-Kreis zum nachhaltigsten Landkreis Hessens entwickelt“, umriss sie ihre Vision für die Zukunft des Main-Kinzig-Kreises.

Das Thema Digitalisierung will sie zur Chefsache machen, dem Fachkräftemangel mit dem Bau eines Auszubildendencampus – ein Vorschlag der Jungen Union – entgegenwirken. Eine ideologiegetriebene Schulpolitik lehnt sie ab; Kapazitäten und Angebote sollen dort entstehen, wo es nötig sei, um den Schülerinnen und Schülern, die unterschiedlich talentiert sind, beste Voraussetzungen für ihr späteres Leben zu schaffen.

„Gemeinsam können wir es schaffen“, appellierte Gabriele Stenger an die Geschlossenheit der Kreispartei und bedankte sich für die große Unterstützung, die ihr seit Bekanntgabe ihrer Kandidatur bereits vielfach zuteilgeworden sei.

Für ihre Ausführungen erhielt Gabriele Stenger immer wieder lautstarken Applaus. Auch in der anschließenden Aussprache hoben die Rednerinnen und Redner – darunter die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert, die Landtagsabgeordneten Heiko Kasseckert und Michael Reul, die Großkrotzenburger Bürgermeisterin Theresa Neumann sowie die Hanauer CDU-Fraktionsvorsitzende Isabelle Hemsley und der Gelnhäuser CDU-Chef Christian Litzinger - immer wieder die große Sachkenntnis, aber auch die empathische Art der Kandidatin hervor. Sie sei eine echte Teamplayerin, die sich als Stadtverordnete in Hanau sowie als stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende schnell Respekt und Anerkennung erworben habe. „Gabriele Stenger ist die beste Kandidatin für diese Wahl“, hatte zuvor bereits Ines Claus, CDU-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, ihre Wertschätzung zum Ausdruck gebracht.

Die Aufbruchsstimmung schlug sich dann auch im hervorragenden Wahlergebnis für Gabriele Stenger nieder. „Er wird Zeit für die erste Landrätin im Main-Kinzig-Kreis“, fasste der CDU-Kreisvorsitzende Max Schad zusammen.

Quelle: CDU Main-Kinzig

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