Hessische TEO's dürfen Sonn- und Feiertags nicht mehr öffnen
HANAU/GROSS-UMSTADT. Nach dem Urteil des hessischen Verwaltungsgerichtshofs in Sachen TEO-Sonntagsöffnungszeiten ist die Empörung groß. In sozialen Medien äußerten gleich mehrere Rathauschefs aus dem Main-Kinzig-Kreis ihr Unverständnis über das VGH-Verkaufsverbot.
"Erst versucht man alles, um die Nahversorgung im ländlichen Raum zu verbessern und dann so was", schimpft Hasselroths Bürgermeister Pfeifer. Der TEO-Selbstbedienungsladen in Niedermittlau war erst vergangenen Sommer in Betrieb gegangen. Rodenbachs Rathauschef Schejna fand auf Facebook, "dass wir uns manchmal selbst im Weg stehen." Tegut-Sprecher Matthias Pusch hofft darauf, dass die neue hessische Landesregierung schon bald entsprechende Gesetzesänderungen vornimmt. Zwei gute Nachrichten hatte der Tegut-Sprecher für die Primavera-Hörer aber: Die Bahnhofs-TEOS in Hanau und Groß-Umstadt dürfen wohl am Sonntag weiter aufbleiben. Ebenso die fünf TEO‘s im Kreis Aschaffenburg, denn die sind von dem hessischen Urteil nicht tangiert.