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Hösbacher Firma für Ausbildung ausgezeichnet

07.06.2022, 14:02 Uhr in Primaveraland
Preistraeger Team Johannes Lang Gartengestaltung

HÖSBACH-BAHNHOF. Mit dem Staatsehrenpreis für vorbildliche Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau würdigt das bayerische Landwirtschaftsministerium alljährlich außergewöhnliche Leistungen in der Ausbildung angehender Fachkräfte. Für die Vergaberunde 2021/2022 erhielten zwei Firmen aus Unterfranken die begehrte Auszeichnung. Die Preisverleihung erfolgte am 30. Mai 2022 in München durch Staatsministerin Michaela Kaniber und Gerhard Zäh, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern.

Insgesamt wurden acht bayerische Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus (GaLaBau) mit dem diesjährigen Staatsehrenpreis ausgezeichnet. Aus Unterfranken erhielten die Firmen Johannes Lang – Gartengestaltung in Hösbach-Bahnhof bei Aschaffenburg und Hornung Pflanzen in Fellen im Spessart die Auszeichnung. Der Preis ist mit einer Jahreszahl versehen und darf in Verbindung mit dem Prämierungsdatum durch den jeweiligen Betriebsinhaber für eigene Marketing- und Werbezwecke verwendet werden. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten honoriert damit die vorbildlichen Verdienste der beiden Unternehmen in der Ausbildung zum Beruf „Gärtner/in – Fachrichtung GaLaBau“. Für Johannes Lang – Gartengestaltung bereits zum zweiten Mal: Auch im Januar 2021 wurde der Fachbetrieb mit dem Staatsehrenpreis prämiert.

Die Preisträger überzeugten insbesondere mit ihrem schlüssigen Ausbildungskonzept, der Durchführung der Ausbildung sowie der Bereitstellung zusätzlicher Angebote und betrieblicher Leistungen für die angehenden Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner. Auch die Aktivitäten rund um die Nachwuchswerbung und das außerbetriebliche Engagement, beispielsweise die Mitwirkung in Prüfungsausschüssen und externe Referententätigkeiten, sowie regelmäßige Fortbildungen der Ausbilder wurden positiv bewertet.

„Mit Ihren beispielhaften Konzepten setzen Sie hohe Maßstäbe in der Ausbildung. Sie fördern damit junge Menschen und legen den Grundstein, die ganze Branche weiterzuentwickeln. Sie können stolz auf Ihre Leistungen sein. Denn Sie sind wahre Vorbilder für Ihre Berufskolleginnen und -kollegen, sich ebenfalls in der Ausbildung des Berufsnachwuchses zu engagieren. Damit sichern Sie die Zukunft des eigenen Betriebs und die der gesamten Branche“, betonte Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, anlässlich der Preisverleihung in München. „Eine der größten Herausforderungen ist es, dem Trend allgemein abnehmender Ausbildungsabschlüsse und zunehmender Akademisierung entgegenzuwirken. Hier sind wir auf einem guten Wege. Dass das so bleibt, benötigen wir weiterhin einen bestmöglich ausgebildeten Berufsnachwuchs. Ein vorbildlicher Ausbildungsbetrieb ist dabei ein wichtiger Wegbereiter beim Start in das Berufsleben“, ergänzte Gerhard Zäh, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern.

Der ursprüngliche Startschuss für den Staatsehrenpreis war vor vier Jahren. Daraufhin schloss sich die erste Vergaberunde an, die die Bewerbungsphase von Oktober bis November 2018 und die Evaluierungsphase bis zur ersten Preisvergabe, im Mai 2019, abdeckte. Nach dieser Vorgehensweise erfolgten bisher in vier Vergaberunden 79 Preisverleihungen, darunter 71 Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus und acht Stadtgartenämter beziehungsweise kommunale Einrichtungen.

Quelle: Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V.

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