Miltenberg am Limit: Kein Platz mehr für Flüchtlinge

MILTENBERG/KLINGENBERG. Nicht nur der Main-Kinzig-Kreis kämpft mit Unterbringungs-Problemen von Geflüchteten, sondern auch der Kreis Miltenberg. Das schreibt Landrat Jens Marco Scherf jetzt in einem Brief an Bundeskanzler Scholz. Darin schreibt Scherf, dass dem Kreis Miltenberg die Ressourcen ausgehen - sowohl in Sachen Wohnraum, als auch bei der Versorgung, Betreuung und Integration der Menschen. Scherf fordert vom Kanzler: Es müsse dringend etwas passieren! Sowohl der Bayerische Landkreistag als auch der Kreisverband des Bayerischen Gemeindetags stünden an seiner Seite. Eine vorübergehende Notlösung steht in Klingenberg: In einer alten Röllfelder Schule können bis zu 60 Menschen unterkommen. Aber auch das ist nur eine Erstaufnahmestelle und bietet keine dauerhafte Lösung.