Kripo ermittelt nach Küchenbrand in Schöllkrippen
SCHÖLLKRIPPEN. Aus bislang noch ungeklärter Ursache ist am frühen Sonntagnachmittag in der Küche eines Einfamilienhauses ein Feuer ausgebrochen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Es entstand jedoch hoher Sachschaden. Die Ermittlungen zur Brandursache hat inzwischen die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernommen.
Kurz vor 14.00 Uhr war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über einen Brand in der Straße „Am Schießrain“ eingegangen. Als die Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, waren Flammen und Rauch bereits deutlich zu erkennen. Die Feuerwehr bekam den Brand schnell unter Kontrolle, wodurch ein weiteres Ausbreiten verhindert werden konnte. Bei Brandausbruch befanden sich die Bewohner offenbar im Erdgeschoss des Hauses. Ein aufmerksamer Nachbar hatte das Feuer im ersten Stock entdeckt und die Familie gewarnt. Die Hausbewohner konnten sich dadurch selbstständig in Sicherheit bringen und blieben glücklicherweise allesamt unverletzt.
Wie das Feuer entstanden ist, ist Gegenstand der noch andauernden kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Die Sachschadenshöhe dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro belaufen.
Quelle: Polizei
Mitteilung der Kreisbrandinspektion:
Gegen 14:00 Uhr kam es am Pfingstsonntag (05.06.22) aus ungeklärtem Grund zu einem Feuer an einem Elektroherd in der Straße „Am Schießrain“. Nach dem Eingang des Notrufs alarmierte die Leitstelle Bayerischer Untermain die Freiwilligen Feuerwehren aus Schöllkrippen und Schneppenbach sowie den Rettungswagen der BRK Rettungswache Schöllkrippen.
Die kurze Zeit später eintreffenden Einsatzkräfte lokalisierten einen brennenden Elektroherd in einer Küche im Dachgeschoss. Das Feuer hatte bereits auf Einrichtungsgegenstände übergegriffen. Die Bewohner hatten das Haus unverletzt verlassen, und vor dem Anwesen auf die Feuerwehrgewartet. Fünf mit Atemschutzgeräten ausgestattete Trupps konnten das Feuer zügig löschen. Mit Hilfe von Drucklüftern bliesen Feuerwehrleute frische Luft in das Brandobjekt und den giftigen Brandrauch aus dem Gebäude. Durch das schnelle und zielgerichtete Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung und somit größerer Sachschaden verhindert werden. Nach der abschließenden Kontrolle der Brandstelle mit einer Wärmebildkamera wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Ursachenermittlung übergeben.
Die Feuerwehren waren mit fünf Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften unter der Leitung von Jörg Klingmann (Kommandant der Feuerwehr Schöllkrippen) im Einsatz. Unterstützt wurde der Einsatzleiter von Kreisbrandinspektor Georg Thoma. Der Rettungswagen stand zur Absicherung der Einsatzkräfte bereit, musste aber nicht eingesetzt werden.