MKK: Ermittlungsverfahren gegen Waffenbehörde eingestellt
MAIN-KINZIG-KREIS/HANAU. Im Rahmen des Hanauer Attentats sind jetzt die Ermittlungen gegen Mitarbeiter der Waffenbehörde des Main-Kinzig-Kreises fallengelassen worden. Ihnen wurde vorgeworfen, dem Attentäter den Waffenschein erneuert ausgestellt zu haben und das obwohl es Anhaltspunkte gegeben hatte, die dagegensprachen. Dieses Verhalten sei aber nicht die Ursache dafür gewesen, dass der Täter in der Tatnacht insgesamt neun Menschen aus rassistischen Motiven erschoss – und danach noch seine Mutter und sich selbst, so die Staatsanwaltschaft. Das Ermittlungsverfahren wurde somit eingestellt.