MKK: Flüchtlingsunterbringung hat Millionen gekostet
GELNHAUSEN. Wie viel Geld hat die Flüchtlingsunterbringung den Main-Kinzig-Kreis bislang gekostet? Darüber diskutieren am Abend die Haushaltspolitiker des Kreises in Gelnhausen.
Den Kreisräten im Finanzausschuss wird der Jahresabschluss 2022 vorgelegt. Und der spricht eine eindeutige Sprache: Der Kreis musste im vergangenen Jahr Millionen aufwenden, um die Flüchtlingskrise einigermaßen zu stemmen. Die Sporthallen, die als Unterkünfte hergerichtet wurden, sind nur ein Beispiel unter vielen, dass die Ausgaben in die Höhe getrieben haben. So stark, dass der Kreis nicht mehr auf der hohen Kante hat. Am Ende dieses Jahres muss der Main-Kinzig-Kreis wahrscheinlich sogar kurzfristige Kredite aufnehmen, um überhaupt noch Auszahlungsreserven auf dem Konto zu haben.