MKK: Leichtbau-Notunterkünfte sollen Sporthallen freimachen
MAIN-KINZIG-KREIS. Der Main-Kinzig-Kreis will die von Flüchtlingen belegten Sporthallen im Kreis wieder für Vereine freimachen. Landrat Thorsten Stolz kündigte heute an, unter anderem Notunterkünfte in Leichtbauweise errichten zu wollen.
Im Moment spielt sich der Vereinssport in Wächtersbach, Langenselbold, Bruchköbel und Mittelbuchen weitgehend im Freien ab. Überall dort sind Ukraine-Flüchtlinge in den Sporthallen. Aber im Spätherbst, wenn es kalt ist, wird es für die Turner, Leichtathleten, Hand- und Fußballer immer schwieriger draußen. Vor allem im Nachwuchsbereich. Der Plan vom Kreis: Noch mehr privaten Wohnraum organisieren für die Geflüchteten und Notunterkünfte in Leichtbauweise. Die Herausforderung für den Main-Kinzig-Kreis ist, in den nächsten Monaten genügend davon aufzutreiben und Standorte zu finden. Das zweite Problem: Auch Flüchtlinge wollen im Winter nicht erfrieren. Aber Energie ist teuer und wird wegen des Krieges in der Ukraine wahrscheinlich knapp im Winter.