Fahrt in Menschenmenge auf Wällster Kerb: Verfahren eingestellt

GROSSWALLSTADT. Letztes Jahr ist in Großwallstadt ein Auto in eine Menschenmenge gefahren – für den Fahrer gibt es allerdings keine juristischen Folgen. Die Aschaffenburger Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen den 58-Jährigen eingestellt.
Im September letztes Jahr war ein 58-Jähriger mit seinem Auto in eine Gruppe von Besuchern der Wällster Kerb gefahren. Fünf Menschen wurden leicht verletzt, darunter auch ein Kind. Schon damals hatte es Hinweise auf gesundheitliche Probleme gegeben – der Fahrer musste noch vor Ort wiederbelebt werden. Eine absichtliche Tat konnte ausgeschlossen werden. Laut Staatsanwaltschaft hat es bei dem Unfall damals tatsächlich einen medizinischen Notfall bei dem Autofahrer gegeben. Er konnte das Auto in dem Moment also nicht mehr bewusst steuern. Die Staatsanwaltschaft sieht deshalb keinen Grund mehr für eine Anklage.






















