Tödlicher Brückensturz in Wörth: Täter-Motiv weiterhin unklar
WÖRTH. Vor viereinhalb Monaten ist ein 30-Jähriger beim Sturz von der Eisenbahnbrücke über den Main bei Wörth ums Leben geklommen - noch immer ist das Motiv des Verdächtigen unklar. Das teilte die Aschaffenburger Staatsanwaltschaft jetzt mit. Der 34 Jahre alte Beschuldigte schweige demnach zu den Vorwürfen, er und das Opfer kannten sich laut Staatsanwaltschaft seit einigen Jahren. Ihm wird vorgeworfen, den 30-Jährigen Mitte Februar zwischen Wörth und Erlenbach zum Sprung in den Main gezwungen zu haben - dessen Leiche wurde drei Wochen später in Kleinwallstadt an der Schleuse entdeckt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte sein Opfer zuvor geschlagen hat.