Nach tödlichem Zugunglück bei Mainaschaff: Anklage gegen 29-Jährigen zugelassen
ASCHAFFENBURG. Nach einem tödlichen Bahnunglück zwischen Mainaschaff und Stockstadt im September 2020 ist nun die Anklage gegen einen 29-Jährigen zugelassen, wie das Amtsgericht Aschaffenburg jetzt bestätigte. Der Mann war am Unglückstag Sicherungsposten an einer Baustelle auf den Gleisen. Ihm wird fahrlässige Tötung vorgeworfen.
Zwei Arbeiter wurden damals von einem Zug der Hessischen Landesbahn erfasst und tödlich verletzt. Der 29-Jährige soll nicht dafür gesorgt haben, dass die Gleise aufgrund der Bauarbeiten gesperrt werden. Die Verhandlung ist für Anfang März angesetzt.