Odenwald: Mann muss wegen Bürgermeister-Drohung zahlen
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ERBACH/MICHELSTADT. In Erbach ist ein Odenwälder zu einer Geldstrafe verurteilt worden, weil er den Bürgermeister und seine Familie nach Auffassung des Gerichts bedroht hat. 2.100 Euro Geldstrafe muss der 61-Jährige zahlen.
Der Erbacher Rathauschef hatte während der Pandemie eine beliebte Bäckerei mit Cafe in Erbach schließen lassen, weil diese gegen damals gültige Corona-Einschränkungen verstieß. Daraufhin war es zu wütenden Protesten gekommen. Der 61-Jährige hatte im Messenger-Dienst "Telegram" dazu aufgefordert, vor das Haus des Bürgermeisters zu ziehen. Wörtlich schrieb er: "Er muss bedrängt werden“. Das Gericht in Michelstadt wertete das als Bedrohung und Nachstellung. Der Anwalt des 61-Jährigen sprach dagegen von einer zulässigen Meinungsäußerung.