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Prozess um Franco A. - Anklage fordert über sechs Jahre Haft

21.06.2022, 06:30 Uhr in
Gericht Symbolbild

OFFENBACH. Der Prozess gegen den Terrorverdächtigen Bundeswehroffizier Franco A. aus Offenbach neigt sich dem Ende zu. In ihrem Plädoyer vor dem Frankfurter Oberlandesgericht hat die Anklage gestern über 6 Jahre Haft gefordert. Der 33-Jährige sei ein rechtsradikaler Terrorist, der Anschläge unter anderem auf das Leben hochrangiger Politiker geplant habe.

Die Vorwürfe der Vertreterin der Bundesanwaltschaft sind eindeutig: Neben der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat werden Franco A. Verstöße gegen das Kriegswaffengesetz und Betrug vorgeworfen. Dafür werden 6 Jahre und 3 Monate Haft beantragt. Dem Angeklagten wird dabei zugutegehalten, dass er sich im Falle des Betrugs geständig zeigte und der Anschlagsplan nicht weit fortgeschritten war.

Zuvor äußerte er sich noch zu den Waffenfunden: Damit habe er sich bei einem Bürgerkrieg verteidigen wollen, „wenn irgendwelche Horden kommen“, so Franco A. Am Freitag sollen Verteidiger und der Angeklagte zu Wort kommen - Das Urteil im Mammutprozess wird dann für den 5. Juli erwartet.

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