Aschaffenburg: 2. Prozesstag um Kindesmisshandlung

ASCHAFFENBURG. In Aschaffenburg wird heute der Prozess gegen den Mann fortgesetzt, der sein Baby fast zu Tode misshandelt haben soll. Der 34-Jährige ist wegen versuchten Mordes angeklagt.

Es ist eine unfassbare Tat, die dem Familienvater vorgeworfen wird. Der 34 Jährige soll seinen zehn Monate alten Sohn mehrfach brutal auf den Boden des Kinderzimmers geworfen haben. Das Baby schwebte in Lebensgefahr – überlebt nur knapp. „Der Anklagte handelte aus einer gefühllosen, missachtenden Gesinnung“, so Oberstaatsanwalt Bundschuh. Bei Verlesung der Anklage wirkt der Angeklagte in sich ruhend, macht sich immer wieder Notizen. Sichtbare Emotionen zeigt er während der Verhandlung nicht. Vor Prozessbeginn hatte er die Taten bestritten.

Ein Urteil könnte schon Anfang August fallen. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.