Schießbetrieb in Aschaffenburg-Schweinheim wird eingeschränkt
ASCHAFFENBURG-SCHWEINHEIM. Der Schießbetrieb in Aschaffenburg-Schweinheim soll weiter eingeschränkt werden. Das hat der Stadtrat am Abend beschlossen und damit einen Kompromissvorschlag aus dem Rathaus abgesegnet.
Immer wieder haben Schweinheimer Anwohner sich beklagt über den Lärm aus dem Schützen-Steinbruch. Zuletzt waren in der benachbarten Erbighalle Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine untergekommen, weshalb sich die Lärmdebatte nochmals verschärfte. Im Kompromiss-Vorschlag aus dem Rathaus sollen nun alle aufeinander zugehen. Die bayerische Polizei, die auf der Anlage übt, schießt ab sofort nur noch mit Schalldämpfer. Die hessische Polizei übt künftig an weniger Tagen und ist Ende 2023 ganz weg. Und der Schützenverein schießt sonntags ab 12 Uhr nicht mehr, Wettbewerbe und Lehrgänge sind an maximal 15 Tagen im Jahr davon ausgenommen. Die Verwaltung soll das Konzept mit allen Beteiligten bis September unter Dach und Fach bringen.