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Statistik: Demographischer Wandel macht auch am bayrischen Untermain nicht Halt

20.09.2023, 15:14 Uhr in Primaveraland
Alte Frau Rentnerin

BAYR. UNTERMAIN. Am bayerischen Untermain sind im Jahr 2022 mehr Menschen gestorben, als im Vorjahr. Das bayerische statistische Landesamt spricht heute von insgesamt 4 Tausend 588 Todesfällen. Im Vergleich dazu gab es im Vorjahr 4 Tausend 302 Tote.

Vor allem in ländlichen Gegenden am Untermain ist 2022 mehr gestorben worden. Die Statistiker führen das auf zwei Effekte zurück: Zum einen gab es im Frühjahr 2022 immer noch die Corona-Welle, die das Immunsystem vieler alter Menschen im Infektionsfall einfach überforderte, trotz Mehrfach-Impfung. Zum anderen schlug im Herbst und Winter die Grippewelle wieder zu. Bei den Lockdowns in den beiden Wintern zuvor war die Grippe nahezu ausgefallen. Die Statistiker gehen davon aus, dass es in diesem Jahr etwas weniger Sterbefälle geben wird. Aber so wenige wie vor der Pandemie wird es wohl nicht mehr geben. Dafür sorgt schon, dass die Bevölkerung am bayerischen Untermain immer älter und damit anfälliger für Infektionen wird. Egal ob Corona, Grippe oder anderes.

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