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Wohlig warm wohnen nach dem Thermoskannen-Prinzip

19.09.2023, 12:33 Uhr in Kreis Miltenberg
Leo Loeffler L Oe WE Fenster

Wohlig warm wohnen nach dem Thermoskannen-Prinzip – Gebäudesanierung richtigmachen

Experte Leo Löffler beleuchtet das "Thermoskannen-Prinzip" für effiziente Gebäudesanierung

Leo Löffler ist seit fast 40 Jahren Geschäftsführer des mittelständischen und europaweit bekannten Fensterbauunternehmens LÖWE Fenster Löffler GmbH. Mit Blick auf die aktuelle energetische Ausrichtung der deutschen Bundesregierung und einer effizienten Gebäudesanierung betont Löffler das einfache, aber überaus effektive Prinzip der Thermoskanne. Gleichzeitig wirbt der Fachmann für eine umfassendere Betrachtung bei der Renovierung von Gebäuden. Leo Löffler äußert sich skeptisch: „Derzeit sehe ich die Bundesregierung in der Gefahr, sich zu stark auf ein Heizungsgesetz als Energiequelle zu versteifen. „Hierbei scheint das Prinzip der Thermoskanne in Bezug auf eine effektive Gebäudesanierung noch nicht gehört oder verstanden worden zu sein."

Heizungssysteme sind nur ein Teil der Gleichung

Die Wahl der Energiequelle sollte laut dem Fensterbauexperten nicht durch politische Vorgaben eingeengt werden. Vielmehr solle die Wahl der Energiequelle den individuellen Bedürfnissen der Gebäudeeigentümer entsprechen. Denn die Heizung ist nur ein Teil der Gleichung. Ohne eine optimierte äußere Gebäudehülle wird die Effizienz selbst hochmoderner Heizsysteme stark beeinträchtigt. Somit stellt sich die Frage, ob ein Heizungsgesetz ohne Betrachtung einer Sanierung der Gebäudeaußenhülle sinnvoll ist. Für Leo Löffler ist ganz klar: „Die Reihenfolge ist bei der Gebäudesanierung entscheidend. Bevor der Kern in den Fokus rückt, muss die Hülle passen. Dieses Grundprinzip der Thermoskanne gilt auch bei der Renovierung von Häusern.“ So sollten Fenster, Fassaden, Wände und Dächer zuerst renoviert oder verbessert werden. Denn diese Maßnahmen können den Energieverbrauch um mehr als 30 Prozent reduzieren. Viele Menschen fühlen sich aktuell unsicher, Renovierungsentscheidungen zu treffen. Die Angst vor möglichen hohen Kosten für eine nachfolgende Heizungssanierung hindere viele daran, sich für Renovierungen von Fenstern, Fassaden oder Dächern zu entscheiden, erklärt der Fensterbauprofi und betont gleichzeitig: „Durch den Einsatz effizienterer - aber nach der Sanierung der Hülle kleinerer - Heizsysteme kann nicht nur die Anschaffung günstiger gestaltet, sondern können auch langfristig Energiekosten gesenkt werden."

Zusammenarbeit mit Energieberater sinnvoll - Fördermöglichkeiten durch Sanierungsfahrpläne

Um optimale Ergebnisse bei der energetischen Sanierung zu erzielen, ist laut Löffler die Zusammenarbeit mit einem Energieberater ein zentraler Aspekt. Denn Energieberater können die Vorteile des vorher genannten Ansatzes bestätigen. Durch die Erstellung eines Sanierungsfahrplans, der nicht verpflichtend, aber 15 Jahre gültig ist, können Haushalte förderfähige Fenster, wie LÖWE Fenster sie hergestellt, einbauen. Zudem bis zu 20 Prozent Förderung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhalten. Selbst ohne einen Sanierungsfahrplan sind Förderungen von 15 Prozent möglich. Alternativ zur BAFA sind auch Steuervorteile von bis zu 20 Prozent erzielbar. Dazu sind die LÖWE Fenster Fachberater im Fensterbau bestens geschult. Leo Löfflers Fazit: „Niemand würde Kaffee in ein unisoliertes Glas füllen. Ebenso sollten Renovierungsentscheidungen nicht ohne Berücksichtigung der äußeren Isolierung getroffen werden. Eine erfolgreiche Gebäudesanierung erfordert eine umfassende Betrachtung des Gebäudes und individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der Eigentümer."

Quelle: LÖWE Fenster Löffler GmbH

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