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Musiktheater: Die verkaufte Braut

vor einem Jahr in Kunst & Kultur

Neben der sinfonischen Dichtung „Die Moldau“ trug vor allem die 1866 in Prag uraufgeführte Komische Oper „Die verkaufte Braut“ zum Ruhm des böhmischen Komponisten Bedřich Smetana bei. Zusätzlich sorgte die deutsche Fassung von Max Kalbeck 1892 in Wien für Furore und brachte weltweiten Erfolg.

Das gibt es nicht alle Tage: Eine reiche Bauerntochter liebt einen jungen Mann, dessen Herkunft unklar ist. Chancen auf Zustimmung ihrer Eltern gibt es nicht. Doch der Liebhaber lässt sich etwas einfallen. Er schließt mit dem Heiratsvermittler einen (hinterhältigen) Vertrag über seinen Rücktritt, kassiert eine hohe Summe, wartet anschließend die richtige Gelegenheit ab und bekommt am Ende doch seine Angebetete.

Das Stück passt perfekt in die Produktionslinie des Freien Landestheaters Bayern. Herrliche Melodien mit Gassenhauer-Qualitäten, große Chorszenen, satte Orchesterklänge, polnisches Kolorit, kraftvolle Volkstänze, eine pfiffige Handlung, schöne Kostüme und ein charakterstarkes Bühnenbild bieten genügend gute Gründe, sich diese Jubiläums-Produktion anzusehen.

Weitere Vorstellung: 25. Juni, 15 Uhr.