133 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen vom Freistaat für Kreise Miltenberg und Aschaffenburg
KREIS MILTENBERG. In den Landkreis Miltenberg fließen im kommenden Jahr Schlüsselzuweisungen in Höhe von 53.538.164 Euro. „Der Landkreis wird mit 23.729.404 Euro unterstützt, die Städte und Gemeinden erhalten 29.808.760 Euro. Damit bleibt der Freistaat auch in diesen schwierigen Corona-Zeiten der verlässliche Partner und die starke Stütze unserer Kommunen“, sagt CSU-Landtagsabgeordneter Berthold Rüth. Im Einzelnen erhalten die Städte und Gemeinden folgende Beträge:
Dorfprozelten 227.764 Euro
Eichenbühl 907.968 Euro
Elsenfeld 2.805.120 Euro
Erlenbach a. M. 3.415.880 Euro
Eschau 1.326.488 Euro
Faulbach 510.980 Euro
Großheubach 1.310.716 Euro
Hausen 868.332 Euro
Kirchzell 959.564 Euro
Kleinwallstadt 1.784.044 Euro
Laudenbach 513.796 Euro
Leidersbach 1.695.728 Euro
Mömlingen 1.942.132 Euro
Mönchberg 938.368 Euro
Neunkirchen 584.900 Euro
Obernburg 1.388.624 Euro
Röllbach 680.208 Euro
Rüdenau 332.764 Euro
Schneeberg 791.104 Euro
Stadtprozelten 770.472 Euro
Sulzbach a. M. 2.241.844 Euro
Wörth a. M. 927.316 Euro
KREIS ASCHAFFENBURG. Im Rahmen der Schlüsselzuweisungen 2022 gehen mehr als 80 Millionen Euro an die Stadt und Land Aschaffenburg. Dies teilt der Staatsminister für Finanzen, Albert Füracker, seinen Landtagskollegen Prof. Winfried Bausback, Staatsminister a.D. und Judith Gerlach, Staatsministerin, mit. Die kreisfreie Stadt Aschaffenburg erhält 21.308.932 Euro, die meisten Gemeinden im Landkreis Aschaffenburg erhalten ebenso Mittel, die in der Gesamtsumme 30.423.228 Euro ausmachen. Hieraus erhalten unter anderem Mömbris 4.388.860 Euro, Hösbach 2.730.524 Euro, Mainaschaff 3.136.724 Euro, Goldbach 2.649.812 Euro, Haibach 2.119.496 und Laufach 1.375.284 Euro. Der Landkreis selbst erhält 28.384.204 Euro. Dies ergibt für die Region Aschaffenburg Mittel in Höhe von über 80 Millionen Euro.
Prof. Bausback sagt hierzu: „Auch in diesem Jahr wird deutlich, dass der Freistaat Bayern die Kommunen nach Kräften unterstützt. Dies gilt im Übrigen nicht bloß für die Schlüsselzuweisungen: Bayern leistet auch in der Fortsetzung der Pandemie seinen Anteil am Gewerbesteuerausgleich. Es wäre schön, wenn der Bund dies auch so halten würde.“ Staatsministerin Gerlach hebt die Bedeutung der Vergabe von Schlüsselzuweisungen hervor: „Dies sorgt dafür, dass unsere Kommunen auch weiterhin massiv in die Zukunft investieren können. Es kommt den Menschen vor Ort zu Gute, dass unsere Kommunen in Bayern seit Jahren die höchste Investitionsquote in Deutschland haben.“
Landesweit stehen im Jahr 2022 für die Schlüsselzuweisungen 4,0 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 67 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. Die Schlüsselzuweisungen sind eine der zentralen Einnahmequellen der bayerischen Kommunen. Sie mildern Unterschiede in der Steuerkraft ab und stärken die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen. Die Gemeinden und Landkreise können sie frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden. Dies unterstreicht die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung.
Quelle: Kreis Miltenberg und Kreis Aschaffenburg