Abgeordnete aus der Region reagieren auf Merz' Bundeskanzlerwahl

PRIMAVERALAND/BERLIN. Das Malheur bei der Kanzlerwahl gestern sorgt auch bei uns weiter für Diskussionen. Gleichzeitig wollen die Abgeordneten von hier jetzt endlich mit der Arbeit beginnen.
Reaktionen von CDU, Grünen und AfD
Beim ersten Wahlgang hatten nicht alle Koalitions-Abgeordneten für Friedrich Merz gestimmt, weshalb dieser zunächst nicht die erforderliche Mehrheit bekam. Kein gelungener Start, so Main-Kinzig-CDU-Mann Johannes Wiegelmann. Jetzt müssten aber die Probleme angepackt werden, sagte sein Rodenbacher Parteikollege Pascal Reddig und die Goldbacher CSU-Bundestagsvizin Andrea Lindholz forderte: Ärmel hochkrempeln. Der Aschaffenburger Grünen-Abgeordnete Niklas Wagener hatte mit seiner Partei und den Linken für den Koalitionsantrag gestimmt, am gleichen Tag noch einmal über Merz abzustimmen. Um eine Regierung zu haben, die das Heft in der Hand behält, wie Wagener sagte. Der Miltenberger AfD-Mann Kerim Erdem kritisiert die Union, die in diesem Fall ja mit der Linken zusammengearbeitet hat. Und das trotz Unvereinbarkeitsbeschluss, so Erdem.