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Aschaffenburger Schöntal-Attentäter soll dauerhaft in Psychiatrie

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11.06.2025, 12:19 Uhr in Aschaffenburg
230125 Schoental Blaues Klavier Trauer JG 29

ASCHAFFENBURG. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zum Messerattentat vom Aschaffenburger Schöntalpark abgeschlossen. Anklage erhebt sie aber nicht gegen den 28 Jahre alten Afghanen. Die Behörde will den Mann dauerhaft in der Psychiatrie unterbringen. Die Staatsanwaltschaft strebt ein sogenanntes Sicherungsverfahren an.

Gerichtsprozess noch nicht terminiert

Das heißt, dass es nicht um Bestrafung geht bei dem Afghanen, sondern darum, dass der Mann dauerhaft in die geschlossene Psychiatrie kommt. Im Moment ist der 28-jährige dort vorübergehend untergebracht. Einen Prozess vor Gericht wird es dennoch geben. Wann dieser stattfindet, hat das Aschaffenburger Landgericht noch nicht terminiert. Der Afghane hatte Ende Januar im Schöntalpark eine Kindergarten-Gruppe mit einem Messer angegriffen. Ein Zweijähriger starb. Ebenso ein 41 Jahre alter Mann, der zu Hilfe geeilt war. Die Messertat von Aschaffenburg hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst und politische Reaktionen zur Folge gehabt. Im Bundestag nahm die Union damals trotz Brandmauer in Kauf, dass die AfD bei einem Entschließungsantrag mit zustimmte.

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