Bäume können bei Dürre nachgeben - doch auch in der Stadt?
HANAU/WEILBACH/KARLSTEIN. Förster im Primaveraland warnen aufgrund der Trockenheit immer mehr davor, dass Bäume im Wald umstürzen könnten. Das hat uns Forstamtsleiter Lutz Hofheinz vom Forstamt Hanau-Wolfgang auf Primavera-Nachfrage bestätigt.
Baumstürze gab es diese Woche aber auch in Weilbach und Aschaffenburg: In Teilen von Weilbach hatte es für mehrere Stunden keinen Strom gegeben, weil ein Baum auf eine Stromleitung gestürzt war. Und zwischen Aschaffenburg-Damm und Strietwald war ein Baum an der Aschaff-Brücke quer über die Straße. Ungewöhnlich, denn eigentlich passiert das in örtlichen Kommunen doch eher selten bis gar nicht, dass Bäume umstürzen. Auch bei Dürre nicht. Der Grund dafür, ist dass in Städten im Gegensatz zum Wald eine Verkehrssicherheitspflicht bei Bäumen gilt und sie deshalb auch regelmäßig überprüft werden. In Karlstein-Großwelzheim ist derzeit zum Beispiel der Mainradweg aufgrund von Sicherungsarbeiten an Bäumen gesperrt. Warum jetzt die Bäume in Weilbach und Aschaffenburg trotzdem umstürzten, ist noch unklar.