Baugewerbe im Primaveraland boomt weiter

ASCHAFFENBURG/MILTENBERG/OBERTSHAUSEN. Die Auftragsbücher der Baufirmen im bayerischen Teil des Primaveralandes sind weiter proppenvoll. Nach Angaben des statistischen Landesamtes warten allein in Unterfranken Bauprojekte im Wert von 1,2 Milliarden Euro auf Fertigstellung.

Egal ob die Straßenbaufirma, der Häuserspezialist oder der Brückenkonstrukteur – zwischen Alzenau und Amorbach brummt es im Bauhauptgewerbe. Und ein Ende des Booms ist nicht absehbar, da ja weiterhin zahlreiche Wohnungen fehlen. Der Auftragsbestand der Firmen bei uns kletterte zum Jahreswechsel nochmal um sechseinhalb Prozent. Händeringend sucht die Branche nach Arbeitskräften. Und nach Material, denn das lässt vielerorts immer länger auf sich warten. Konsequenz: Immer mehr Fertigstellungen verzögern sich. Zuletzt zu beobachten beim neuen Feuerwehrhaus in Sailauf oder auch beim Berufsschul-Neubau in Aschaffenburg-Leider. Auch die Rodau-Brücke zwischen Hausen und Lämmerspiel wird erst im kommenden Monat fertig.