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Dürre schadet Kahler Kiefernwald

17.07.2023, 12:25 Uhr in Primaveraland
200722 Moembris Waldbrand

KAHL/ALZENAU. Klimawandel und die immer wiederkehrende Sommerdürre machen den Wäldern am Untermain immer mehr zu schaffen. Besonders betroffen: Die Kiefernwälder Zwischen Hanau und Alzenau. Die Gegend im Viereck Hanau-Rodenbach-Alzenau-Kahl ist besonders sandig, weshalb die Alzenauer und Kahler ja auch den Spitznahmen Sandhasen haben. In diesem Viereck versickert Niederschlagswasser besonders schnell. Kiefern und Fichten sind anspruchsloser, deshalb wachsen dort entlang der A45 besonders viele davon. Doch auch sie verdorren immer öfter, weil der Grundwasserpegel immer weiter sinkt. Was also tun, fragten sich zuletzt auch die Alzenauer Stadträte bei einer Waldbegehung mit dem staatlichen Forstamt. Drüben in Rodenbach, wo es nicht ganz so sandig ist, hat die Gemeinde ihre Waldbewirtschaftung inzwischen selbst übernommen und pflanzt mehr Laubbäume an, um den Wald resistenter zu machen. Doch das Hochziehen von Bäumen ist eine Herkules-Arbeit. Vor allem, wenn immer weniger Wasser da ist.

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