Ein Jahr Schweinepest-Abwehr im Primaveraland: Bisher erfolgreich

ASCHAFFENBURG/HANAU/MILTENBERG. Knapp ein Jahr schon bemühen sich Behörden und Forstleute, die Afrikanische Schweinepest aus dem Primaveraland fernzuhalten. Bislang mit Erfolg – wie die Resultate des Friedrich-Loeffler-Instituts belegen.
Kontrollen, Zäune, Sperrzonen: Behörden bleiben wachsam
Erst über Pfingsten haben wieder Hundestaffeln die Grenzregion zwischen Großostheim und Groß-Umstadt nach Wildschwein-Kadavern abgesucht. Infizierte tote Tiere haben sie aber nicht gefunden – und das ist gut so. Denn es zeigt den Behörden, dass die bisher getroffenen Maßnahmen offenbar wirken.An der B469 wurde der provisorische Wildzaun inzwischen fest installiert. Westlich steht ein weiterer Zaun entlang der B45. Dahinter beginnt das Schweinepest-Gebiet. Südlich und westlich von Darmstadt werden beinahe täglich infizierte Kadaver gefunden. Auch der Kreis Offenbach ist bislang verschont geblieben. Die Sperrzonen, die vor allem das Gassigehen mit dem Hund reglementieren, haben hier wohl ihre Wirkung nicht verfehlt. Alles in allem warnen die Behörden aber vor Nachlässigkeit im Umgang mit der Schweinepest – vor allem, weil sie existenzbedrohend werden kann für Halter von Hausschweinen.