Untermain: Erneuerbare Energie in kommunaler Hand

ASCHAFFENBURG/ MILTENBERG. Erneuerbare Energie in kommunaler Hand – das ist die Idee einer künftigen Genossenschaft am bayerischen Untermain. Dabei geht es um die ideale Vernetzung in den Kreisen Aschaffenburg und Miltenberg sowie der Stadt Aschaffenburg, um die Energiewende voranzutreiben. In der kommenden Woche soll bei einem Treffen über das Konzept gesprochen werden. Das erfuhr Radio Primavera aus vertraulicher Quelle.

Noch ist nichts in trockenen Tüchern, aber Schritt für Schritt wird am sogenannten Regionalen Energiewerk Untermain gefeilt. An der Genossenschaft sollen alle Städte und Gemeinden der Kreise Aschaffenburg und Miltenberg beteiligt und die regionalen Energieunternehmen mit ins Boot geholt werden. Auch die Bürger sollen mitmachen können. Der Vorteil des REW: Die Wertschöpfung für den Bau von Windkraft-Anlagen und Photovoltaikflächen bliebe auf kommunaler Ebene und ginge nicht an große Konzerne von außerhalb.

Kommende Woche Freitag wollen sich Miltenbergs Landrat Scherf, der Aschaffenburger Landrat Legler sowie Aschaffenburgs Oberbürgermeister Herzing und die federführenden Rathauschefs aus Waldaschaff und Niedernberg, Grimm und Reinhard, zusammensetzen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.