Erste politische Reaktionen über Söders gefordertes Genderverbot u. a. an Schulen
KLEINWALLSTADT. Die Genderdebatte in Bayern löst auch viele Reaktionen im Primaveraland aus. SPD-Politiker Samuel Herrmann aus Kleinwallstadt etwa übt scharfe Kritik an der Regierung.
"In Bayern wird es kein verpflichtendes Gendern geben. Im Gegenteil: Wir werden das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen.“, so sagte es Ministerpräsident Söder am Dienstag in der ersten Regierungserklärung. Das geplante Verbot löste zahlreiche Reaktionen aus – in beide Richtungen. Während sich CSU-Politiker mit Söder sympathisieren, gibt es von SPD und Grüne starken Gegenwind. Sozialdemokrat Samuel Herrmann aus Kleinwallstadt etwa warf CSU und Freien Wählern vor, jahrelang von „Leben und leben lassen“ gesprochen zu haben und jetzt eine Sprechweise verbieten zu wollen. Auch in einer Primavera-Umfrage zeigen sich kontroverse Reaktionen: Während die meisten Gendern ablehnen, finden wiederum zahlreiche Menschen ein Verbot an der Stelle unangemessen.
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