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Franco A.: Verteidiger fordert Freispruch

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08.07.2022, 13:43 Uhr in
061021 Symbolbild Gericht Prozess II

OFFENBACH/FRANKFURT. Die Verteidigung des terrorverdächtigen Franco A. hat vor dem Oberlandesgericht Frankfurt ihren Schlussvortag gehalten – die Forderung: Der 33-jährige soll freigesprochen werden.

Bei dem Vorwurf der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat solle das Gericht im Zweifel für den Angeklagten entscheiden, so der Verteidiger Johannes Hock. Für die restlichen Vergehen solle der Angeklagte mit einer Geld- oder Bewährungsstrafe davonkommen. Die Vertreterin der Bundesanwaltschaft hatte im Juni eine Haftstrafe von sechs Jahren und drei Monaten für Franco A. gefordert. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich Waffen beschafft zu haben, um Anschläge auf hochrangige Politiker zu verüben. Dafür hätte er sich als Syrer ausgegeben, um den Verdacht auf Geflüchtete zu lenken. Bislang bestreitet der Angeklagte die Vorwürfe, räumt aber ein, mehrere Waffen und auch Munition besessen zu haben. Ein Urteil wird Stand jetzt nächste Woche Freitag erwartet.

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