Glasfaserausbau sorgt für Frust im Primaveraland
WÄCHTERSBACH/GROSSKROTZENBURG/MÖMBRIS. Der Glasfaserausbau sorgt in immer mehr Kommunen bei uns für Frust. Wie eine Primavera-Recherche ergab, schimpfen die Menschen vor allem über die Art und Weise, wie der Ausbau vonstatten geht.
Aufgerissene Gehwege, die nur notdürftig geschottert sind, angebohrte Gasleitungen, oder wie in Wächtersbach zuletzt geschehen, durchlöcherte Fernwärmeleitungen – den Baufirmen, die die Glasfasern im Auftrag der jeweiligen Netzausbau-Unternehmen durchführen, wird vielerorts Schlamperei vorgeworfen. In Wächtersbach hat die Stadt jetzt sogar einen Baustopp verhängt. Hier darf Vodafone erst weiter verlegen, wenn die bisherigen Löcher alle gestopft und neu geteert sind.
In Großkrotzenburg traut die SPD den Versprechungen von Giganetz nicht und hat im Bauausschuss heute Abend eine genaue Prüfung der Bauarbeiten beantragt.
In Mömbris geht es derweil vielen Bewohnern nicht schnell genug. Vier Jahre lang werkelt die Deutsche Glasfaser schon rum. Einige Ortsteile sind immer noch nicht angeschlossen.