"Hallo Mama, ich brauche Geld": WhatsApp-Betrüger vor Gericht

ASCHAFFENBURG/SCHÖLLKRIPPEN. In Aschaffenburg steht heute ein Niederländer vor Gericht, der per WhatsApp-Betrug tausende Euro erbeutet haben soll. Der 26-Jährige gilt als Initiator der Betrugsmasche. Die Aschaffenburger Kripo und die Staatsanwaltschaft hatten sich an die Fersen der Betrüger geheftet und schließlich Erfolg gehabt.

26-mal soll Jan Van D. die Masche durchgezogen haben, darunter auch hier bei uns. Deshalb sind die Ermittler am bayerischen Untermain auf ihn aufmerksam geworden. In akribischer Kleinarbeit konnten sie dem 26-Jährigen schließlich mehrere Aktionen nachweisen. Fünf weitere Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet wurden ermittelt, die Jan Van D. ihre Konten zur Verfügung gestellt hatten. Seit Frühjahr 2022 häufen sich die WhatsApp-Betrügereien im Primaveraland. Den höchsten Betrag erbeuteten Unbekannte bei einer Schöllkrippenerin. Diese überwies 10.000 Euro auf das vermeintliche Konto der Tochter.