7 Jahre Haft für Ex-Chef von Heusenstammer PIM-Gold

HEUSENSTAMM. Knapp sieben Jahre Haft - so lautet das Urteil gegen den ehemaligen Chef des Heusenstammer Goldhändlers Pim. Das Darmstädter Landgericht hatte heute nach über zwei Jahren Prozessdauer und 90 Verhandlungstagen keine Zweifel mehr. Der 51-Jährige hat nach Überzeugung des Gerichts mindestens drei PIM-Gold-Anleger wissentlich getäuscht und in betrügerischer Absicht gehandelt. Zahlreiche Kunden hatten bei den Heusenstammern ihr Erspartes investiert in dem Glauben, dass PIM mit Goldhandel ordentlich Gewinne macht. Als die Firma 2019 pleite ging, kam heraus, das PIM nur eine Luftnummer war und das Geschäft auf ein Schneeballsystem beruhte. Renditen wurden von den Geldern neuer Kunden bezahlt. Gold selbst hatte PIM kaum welches.