Jahresabschluss vom Krankenhauszweckverband des Klinikums AB-ALZ
ASCHAFFENBURG. Der Krankenhauszweckverband des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau trifft sich heute, um über ihren Jahresabschluss zu sprechen. Bereits letztes Jahr wies das Klinikum ein Defizit von knapp 17 Millionen Euro auf.
Ende Februar forderte das Klinikum gemeinsam mit weiteren bayerischen Krankenhäusern einen Schadenersatz in Millionenhöhe für das vergangene Jahr. Hintergrund sind die akuten Finanzprobleme der Krankenhäuser. 16,5 Millionen Euro fehlten alleine 2022, in der neuen Jahresrechnung dürfte der Betrag noch weiter in die Höhe schießen. Als Gründe für das höhere Defizit nannte das Klinikum die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Inflation und der Fachkräftemangel. Dennoch wurde viel Geld investiert: Die höchsten Beträge flossen letztes Jahr in den Neubau des OP-Zentrums, das neue Eltern-Kind-Zentrum und die Erweiterung der Geriatrischen Reha in Alzenau.