Karlsteiner Gemeindebibliothek macht großen Schritt in Richtung Digitalisierung
KARLSTEIN. Seit Freitag, den 30. Oktober, stehen die neuen Geräte zur Verbuchung
mit RFID schon in der Bibliothek: Ein Gate am Büchereieingang und der
neue Selbstverbucher, an dem in Zukunft die Leser Ihre Medien selbst
entleihen können. In Betrieb genommen wird der Selbstverbucher voraussichtlich Anfang
Dezember. Dann sollen alle vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen sein
und die neuen Bibliotheksausweise bereitstehen. Die Bedienung der
Geräte ist unkompliziert und der Ausleihvorgang ist diskreter als
bisher. Doch für alle, die auch weiterhin die Verbuchung der Ausleihen
an der Theke bevorzugen, ändert sich nichts. Es ist nach wie vor
möglich, die Medien beim Bibliothekspersonal an der Theke verbuchen zu
lassen.
An
der Theke läuft die Verbuchung schon mittels der neuen Technik, so dass
nicht mehr jedes Medium einzeln eingescannt werden muss, sondern eine
Verbuchung von mehreren Medien im Stapel möglich ist. Das spart Zeit und
die Bibliothek verspricht sich durch diese Einsparung mehr Ressourcen
für intensive Gespräche, Information und Beratung der Leser. Zudem
ist eine Erweiterung der Öffnungszeiten im nächsten Jahr geplant. Mehr
Zeit benötigt das Team auch für die Veranstaltungsarbeit und die
Leseförderung.
Förderprogramm „Wissenswandel“
Die Neuanschaffung wurde durch das
Förderprogramm „Wissenswandel, Digitalprogramm für Bibliotheken und
Archive innerhalb von Neustart Kultur“ ermöglicht. Der Deutsche
Bibliotheksverband (dbv) Bibliotheken unterstützt in diesem Zuge die
digitale Weiterentwicklung. Das Programm ist Teil des Rettungs- und
Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien (BKM). Es leistet einen Beitrag, die Folgen der
Corona-Pandemie für Bibliotheken und Archive zu mildern.
Quelle: Gemeinde Karlstein