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Kruzifixe in bayerischen Amtsstuben bleiben hängen

19.12.2023, 09:49 Uhr in Primaveraland
Kreuz Kirche

GOLDBACH/OBERNBURG. Das Bundesverwaltungsgericht sagt, dass es rechtens ist, dass in bayerischen Behörden Kreuze hängen müssen. So hatte es Ministerpräsident Söder vor fünf Jahren angeordnet. Und so hängen seitdem auch in den Rathäusern zwischen Geiselbach und Amorbach jetzt Kruzifixe. Oft blicken die Öffentliche Bediensteten bei uns allerdings mit gemischten Gefühlen auf das dienstlich verordnete Kreuz.

Aus Sicht der Gemeinde Goldbach braucht es das Kreuz in staatlichen Dienststellen nicht. In Anbetracht dessen, dass nur noch etwa über 50 Prozent einer christlichen Kirche angehören und wir in einem säkularen Staat leben, halte man die Aufhebung für richtig. Ähnlich sieht das beispielsweise auch die Stadt Obernburg. Im Rathaus hängen in den öffentlichen Bereichen keine Kreuze. Im Büro von Bürgermeister Fieger allerdings schon – als Glaubenszeugnis und Kraftspender. Der Bund für Geistesfreiheit München fordert die Aufhebung des Kreuzerlasses und die Entfernung der Kreuze. Das Bundesverwaltungsgericht hat am Mittag die Klage abgewiesen. In Bayern müss en Kreuze, die seit 2018 in jedem staatlichen Gebäude hängen, nicht abgenommen werden.

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