Landrat würdigt Radlerinnen und Radler als Vorbilder für umweltfreundliche Mobilität
Main-Kinzig-Kreis. – Der Main-Kinzig-Kreis hat in diesem Jahr erstmalig am bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“ teilgenommen. Einige Kommunen hatten sich bereits aus eigener Initiative zu der Aktion angemeldet, weitere Kommunen sind durch den Aufruf der Ehrenamtsagentur des Main-Kinzig-Kreises neu dazugekommen. Landrat Thorsten Stolz würdigte die Teilnehmenden während einer kleinen Feierstunde im Barbarossasaal des Main-Kinzig-Forums in Gelnhausen und überreichte den Erstplatzierten Preise und Urkunden.
„Diese Bilanz kann sich sehen lassen: Während der drei Stadtradel-Wochen im September haben 2819 Radlerinnen und Radler aus dem Main-Kinzig-Kreis an der Aktion teilgenommen und insgesamt 581.000 Kilometer zurückgelegt. 13 Kommunen waren dabei. Für den Auftakt ist das ein tolles Ergebnis, das sich sicherlich bei einer Wiederholung noch steigern lassen wird“, zeigte sich der Landrat überzeugt. Ziel der Aktion sei, das Radfahren an sich zu fördern und zu dokumentieren, wie viele Kilometer tatsächlich gefahren werden. „All das ist ein Beitrag für den Klima- und Umweltschutz und zeigt, dass das Fahrrad als Fortbewegungsmittel durchaus eine wichtige Rolle bei der täglichen Mobilität spielen kann und eben auch dabei hilft, Kohlendioxid einzusparen“, sagte Thorsten Stolz. Er bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Mitwirken und ihre Unterstützung während der Aktionswochen. „Sie haben durch die Teilnahme an der Aktion eine Vorbildfunktion übernommen und können andere Menschen dafür begeistern, ebenfalls das Auto häufiger stehen zu lassen und auf das Rad umzusteigen“, sagte der Landrat. Denn bei vielen gehöre die Bewegung an der frischen Luft längst zum Alltag. „Da geht es nicht einfach nur darum, von A nach B zu kommen, es ist schon eine Lebenseinstellung“, sagte der Landrat.
Teilnehmende Kommunen waren Biebergemünd, Bruchköbel, Erlensee, Flörsbachtal, Freigericht, Hanau, Hasselroth, Langenselbold, Nidderau, Maintal, Rodenbach, Schöneck und Wächtersbach. „Aber auch die Bürgerinnen und Bürger anderer Kommunen hatten die Möglichkeit, mitzumachen und haben davon Gebrauch gemacht“, erklärte Isabella Gürtler, Leiterin der Ehrenamtsagentur des Main-Kinzig-Kreises. Durch die zurückgelegten Fahrradkilometer konnten gut 85.500 Kilogramm Kohlendioxid im Vergleich zum Autofahren eingespart werden. Beim Stadtradeln konnten sich Einzelpersonen ebenso anmelden wie Teams von Vereinen, Organisationen, Firmen und Schulen.
Quelle: PM