Live Musik in A'burger Gastro: OB Herzing will Gespräche statt Bußgelder
ASCHAFFENBURG. Neuigkeiten im Streit um die Live Musik in den Aschaffenburger Bars und Restaurants. Die Stadt hat die Ordnungswidrigkeitenverfahren vorerst gestoppt und möchte das Gespräch suchen.
Einmal die Woche gibt es im Restaurant „Jedermann“ und in der „Minibar“ in der Aschaffenburger Innenstadt Live-Musik – teilweise schon über ein Jahrzehnt lang. Jetzt haben die beiden Gastronomie-Betriebe plötzlich einen Anhörungsbescheid erhalten. Begründung: Die Veranstaltungen seien nicht ordnungsgemäß angemeldet worden. Michelle Kimmich, Betreiberin des „Jedermann“ hält dagegen: Es handle sich bei ihr im Restaurant nur um Hintergrundmusik. Diese sei nicht anmeldepflichtig. Oberbürgermeister Jürgen Herzing hat diese Verfahren jetzt angehalten und möchte jetzt sowohl mit seinem Ordnungsamt als auch den Gastronomen das Gespräch suchen. Es gebe wohl unterschiedliche Auffassungen, welche Veranstaltungen anmeldepflichtig sind. Die Live-Musik in der Aschaffenburger Gastronomie solle aber erhalten bleiben.