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Flüchtlingsgipfel: Unsere Kommunen rufen um Hilfe

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16.02.2023, 05:03 Uhr in Primaveraland
Symbolbild Fluechtlinge

MILTENBERG/KLINGENBERG/HEIGENBRÜCKEN. Wie mit den Flüchtlingsströmen umgehen? Diese Frage beschäftigt heute nicht nur den Flüchtlingsgipfel in Berlin, sondern auch zahlreiche Kommunalpolitiker im Primaveraland. Zuletzt hatten die Behörden bei uns immer größere Probleme, die ankommenden Menschen unterzubringen.

Die Integration von Flüchtlingen sei bislang eine Erfolgsgeschichte, so Miltenbergs Landrat Scherf Dienstagabend im Zweiten, der gegen die Untätigkeit auf bundespolitischer und europäischer Ebene wetterte. Im Primaveraland sind zuletzt immer mehr Container-Unterkünfte entstanden oder geplant, weil einfach der Wohnraum fehlt. In Maintal, in Bruchköbel, aber auch in Wächtersbach und in Ravolzhausen. Das ist aber nach Überzeugung von Migrationsforschern kontraproduktiv für die Integration. Die Einheimischen werden indes immer frustrierter. In Klingenberg-Röllfeld sorgte die Unterbringung von jungen Männern aus Afghanistan für Unmut. In Heigenbrücken werden jetzt sogar Unterschriften gegen eine geplante Unterkunft in einem Hotel gesammelt.

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