Mutmaßlicher Drogendealer vor Gericht in Aschaffenburg
ASCHAFFENBURG/ RODGAU/ KARLSTEIN. In Aschaffenburg steht ab heute ein mutmaßlicher Drogenhändler vor dem Landgericht – er soll mit Rauschgift im Wert von mehr als einer halben Million Euro gedealt haben.
Es geht um acht Fälle von kiloweise Kokain- und Marihuana-Handel. Selbst sei der 24-Jährige laut Anklage nie mit den Drogen in Berührung gekommen – er habe Bestellungen entgegengenommen, das Rauschgift bei Hintermännern organisiert, die es dann an entsprechende Kuriere übergaben. Die Ware bezog er unter anderem aus Frankfurt und Rodgau und bunkerte sie dann bei Komplizen in Bruchköbel, Haibach und Karlstein, wie in der Anklageschrift zu lesen ist. Insgesamt soll der Angeklagte Drogen in Höhe von knapp 560.000 Euro veräußert haben.