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Nach Aschaffenburger Messerattacke: Behörden-Versagen in Unterfranken?

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14.02.2025, 16:05 Uhr in Aschaffenburg
230125 AB Kranzniederlegung 25

ASCHAFFENBURG. Nach der tödlichen Messerattacke im Aschaffenburger Schöntalpark rücken jetzt auch bayerische Behörden in den Fokus. Die unterfränkische Flüchtlingseinrichtung, die für den 28-Jährigen zuständig war, soll sich zu spät um einen Asylantrag gekümmert haben.

Zwei Monate Zeit gelassen
Erst zwei Monate nach der Ankunft des Afghanen kümmerte sich die sogenannte Anker-Einrichtung um den Asyl-Antrag. Normalerweise sollte das spätestens nach zwei Wochen passieren. Und diese Verzögerung hatte später Auswirkungen auf eine mögliche Abschiebung nach Bulgarien. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hatte bisher die Verantwortung allein beim Bund gesehen.

Der 28-jährige Afghane soll am 22. Januar in einem Park in Aschaffenburg einen zweijährigen Jungen und einen 41-jährigen Mann mit einem Messer getötet haben. Seitdem ist der Mann in einer Psychiatrie untergebracht.

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