Nach Chemieunfall in Mainaschaff: Galvanikbetrieb Schnarr äußert sich

MAINASCHAFF. Nach dem aufsehenerregenden Chemieunfall in Mainaschaff hat sich jetzt die betroffene Industriefirma geäußert. Der Galvanikbetrieb Schnarr nennt jedoch eine andere Ursache als die Einsatzkräfte. Medienberichten zufolge wird in der Erklärung bislang lediglich von einer unbeabsichtigten chemischen Reaktion gesprochen. Die Einsatzkräfte hingegen gehen davon aus, dass ein autoreifengroßes Metallteil in ein Becken mit 6.000 Liter Salpetersäure gefallen war und sich dadurch die giftigen Nitrose-Gase bildeten. Die orangefarbene giftige Wolke war weithin zu sehen – über 300 Einsatzkräfte waren vor Ort, um gegen die chemische Reaktion anzukämpfen.