OB Herzing fordert vergleichbare Regeln für Kultur und Gastronomie
ASCHAFFENBURG/BAYERN. Oberbürgermeister Jürgen Herzing unterstützt die Forderung des
Bayerischen Musikrats (BMR), dass für Musik und Kultur vergleichbare
Corona-Regeln wie in der Gastronomie gelten sollen. Das hat er heute in einem Brief zum Ausdruck gebracht, den er persönlich an den Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, geschickt hat.
Die geltenden Bestimmungen für Kultureinrichtungen in Bayern seien im Vergleich zu den Regelungen in der Gastronomie nicht nachvollziehbar, argumentiert Herzing in seinem Schreiben: „Die Stadt Aschaffenburg ist selbst Kulturträgerin und wurde durch die Maßnahmen ausgebremst.“ Das treffe die städtische Museumslandschaft und die Kulturspielstätten ebenso wie die die freien Kulturangebote wie das Hofgarten Kabarett mit Urban Priol.
Der Oberbürgermeister schreibt, dass die Ansteckungsgefahr in Kulturstätten mit ihren hochleistungsfähigen Lüftungsanlagen und dem größeren Luftvolumen deutlich geringer sei, als in Gaststätten, Restaurants und Schankwirtschaften. Die Staatsregierung solle die offensichtliche Ungleichbehandlung von Kultur und Gastronomie aufheben, so Herzing, der hofft, dass seine Bitte viele Nachahmer findet.
Quelle: Stadt Aschaffenburg