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Orkantief Zeynep: Primaveraland kommt mit blauem Auge davon

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19.02.2022, 06:43 Uhr in Primaveraland
Sturm Unwetter

PRIMAVERLAND. Orkantief Zeynep hat das Primaveraland am Abend und in der Nacht kräftig durchgepustet. Allerdings hat der Sturm im Gegensatz zum Norden Deutschlands bei uns vergleichsweise wenig Schäden verursacht. Wir sind noch mal mit einem blauen Auge davongekommen, sagte Alexander Herzing, Leiter der Integrierten Leitstelle am Bayerischen Untermain.

Von Gelnhausen bis Miltenberg sind vereinzelt Bäume umgestürzt und Verkehrsschilder umgeknickt. Alleine die Feuerwehren in Stadt und Kreis Aschaffenburg sowie im Kreis Miltenberg zählten seit gestern Nachmittag insgesamt rund 40 Sturmeinsätze - Personenschäden gibt es aber zum Glück keine. Am Frankfurter Flughafen wurden rund 50 ankommende Flüge gestrichen.

Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hat seine Unwetterwarnungen inzwischen wieder aufgehoben – warnt aber weiter vor Windböen.

Pressemitteilung Main-Kinzig-Kreis:
Vom Orkantief „Zeynep“ war am Freitag und in der Nacht zum Samstag auch im Main-Kinzig-Kreis viel zu hören und zu sehen. Die Zahl und Schwere der Einsätze für die hiesigen Feuerwehren hielt sich jedoch zum Glück in Grenzen, wie Landrat Thorsten Stolz am Samstag erleichtert bilanziert hat. Insgesamt sind bei der Leitstelle Main-Kinzig rund 30 Alarmierungen im Zusammenhang mit „Zeynep“ eingegangen, von denen 22 Einsätze umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste auf den Fahrbahnen betrafen. „Es waren Einsatzkräfte in allen Teilen des Kreises gefordert. Zum Glück ist durch das Orkantief aber in unserem Kreis niemand verletzt oder gravierend zu Schaden gekommen“, so Thorsten Stolz.

Der Landrat dankte den Frauen und Männern der Feuerwehren und der Hilfs- und Rettungsverbände, die nach „Ylenia“ in dieser Woche schon das zweite Mal durch einen Sturm über Stunden hinweg in Alarmbereitschaft gehalten wurden. Einen Dank richtete er auch an die Bürgerinnen und Bürger und für ihre besondere Rücksichtnahme und ihr Verständnis. „Wir sind froh, dass das Rhein-Main-Gebiet nicht so stark von den Ausläufern des Orkans betroffen gewesen ist, wie es noch am Donnerstag eine Reihe von Fachleuten für möglich gehalten haben“, so Stolz. Zugleich bat er weiterhin um Vorsicht, insbesondere bei Spaziergängen durch den Wald.

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